Hier helfen wir

Hier stellen wir die Projekte vor, die von unserer Stiftung "Ein Steinchen kommt ins Rollen" unterstützt werden.

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Bei der „Ein Steinchen kommt ins Rollen“- Stiftung ist es unsere Mission, das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Wie bieten Unterstützung für Institutionen, die sich ebenfalls diesem Ziel verschrieben haben. Ebenso fördern wir einzelne Projekte, wie z.B. Musiktherapien, die dazu beitragen, das Leben von jungen Menschen mit Einschränkungen zu bereichern.

Wir sind stolz darauf, mit verschiedenen Institutionen und Trägern zusammenzuarbeiten, die sich für das Wohlergehen von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Unsere Stiftung bietet finanzielle Förderung für Projekte, die darauf abzielen, das Leben junger Menschen zu verbessern und ihre Zukunftschancen zu stärken.

Wenn Sie eine Institution vertreten oder Unterstützung für ein Projekt benötigen, können Sie einen Antrag auf finanzielle Hilfe bei der „Ein Steinchen kommt ins Rollen“-Stiftung stellen. Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen darüber, wie Sie einen Antrag stellen können.

Möchten Sie die „Ein Steinchen kommt ins Rollen“-Stiftung unterstützen, haben Sie die Möglichkeit zu spenden oder eine Zustiftung vorzunehmen. Wir freuen uns sehr über finanzielle Zuwendungen und möchten uns an dieser Stelle bereits recht herzlich bei Ihnen bedanken.


Hier finden Sie weitere Informationen, wie Sie eine Spende vornehmen können.

Diese Projekte unterstützen wir

Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke

Seit Mai 2003 hilft das Kinder-Hospiz Sternenbrücke unheilbar erkrankten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zu einem Alter von 27 Jahren einen würdevollen Weg bis zu ihrem Tod gehen zu können. Die erkrankten jungen Menschen und ihre Zugehörigen werden nicht nur in der letzten Lebensphase, sondern auch auf dem oft über viele Jahre andauernden Krankheitsweg im Rahmen der Entlastungspflege sorgsam begleitet. Gezielte Angebote stabilisieren das Familiensystem und helfen den Zugehörigen, Kraft zu schöpfen und Erholung zu finden. Auch nach dem Verlust steht die Sternenbrücke den Familien in ihrer Trauer weiterhin zur Seite.

Förderkreis Erlenbusch e.V.

Der Förderkreis Erlenbusch e.V. ist ein gemeinnütziger und mildtätiger Verein. Seit vielen Jahren begleitet er den Erlenbusch – ein Haus für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit komplexen Behinderungen – mit Herz und Engagement.

Seit 11 Jahren bin ich Ruth Hagelstein wöchentlich für einige Stunden im Kindeheim „Erlenbusch“ in Volksdorf und besuche dort meine Amanda. Sie war ein Baby, als ich sie im Kinder-krankenhaus „Wilhelmsstift“ kennenlernte. Ein kleines Mädchen mit geistiger und körperlicher Behinderung. Ich bin ihr in ihr neues Zuhause Erlenbusch gefolgt und jetzt beginnt meine kleine Geschichte über die Lebensfreude in beide Richtungen:

Wenn ich am Mittwoch um 15 Uhr zu Amanda komme, dann wartet sie schon auf mich. Sie sitzt in ihrem Rollstuhl und wenn sie mich auf dem Flur sieht, reißt sie die Arme hoch und lacht und jauchzt und zeigt auf ihre Jacke und die Tür. Das heißt: Ruth wir wollen raus, spazierenfahren, Eis essen im Sommer oder Quarkbällchen im Winter. Beides liebt sie und zeigt es mir durch das Strahlen ihrer Augen. Wenn wir mit dem Rollstuhl unterwegs sind, zeigt sie mir oft mit der Hand den Weg wo es lang gehen soll. Gern in den Wald. Dort singe ich ihr Lieder vor. Das liebt sie sehr und besonders, wenn ich die Texte umdichte und ihren Namen von ihrer Freundin Clara und meinen darin einfüge. Die Freude, die ich ihr damit bereite, die bekomme ich durch ihre Freude mehrfach zurück.

Über die Jahre ist mir Amandas Zuhause sehr nahe gekommen. Ich fühle mich zugehörig zur „Blauen Gruppe“. Wir sind wie eine große Familie. Es geht mir immer wieder das Herz auf, wenn ich sehe, wie liebevoll und mit welcher Hingabe die Kinder dort betreut werden. Egal ob langjährige Mitarbeiter/innen oder junge Heilerzieher/innen, Praktikanten/innen oder FsJler/innen, alle sind sie mit Freude dabei. Und das wiederum merkt man den Kindern auch an. Ich empfinde eine tiefe Dankbarkeit dem Pflege- und Betreuungspersonal gegenüber für ihren physischen und emotialen Einsatz den sie jeden Tag aufbringen.

Musikalisch ist, wer sich von Musik berühren lässt!

Leise Töne schlägt Thekla auf der Gitarre an…die fünfjährige Anna wiegt sich in ihrem eigenen Rhythmus hin und her.Beide sitzen auf einer Matte auf dem Fußboden und das Kind lächelt selig. Plötzlich stoppt Anna abrupt und sofort hört Thekla auf zu spielen. Sie wartet, bis das Kind sich wieder bewegt, dann greift sie diese Bewegung auf und verwandelt sie wieder in Töne. Das Konzept der Musikbasierten Kommunikation für Menschen mit schwerer Behinderung beschreibt einen Weg, um musikalisch in Kontakt zu treten. Es ist keine neue Erfindung, sondern greift Elemente aus Konzepten körperbezogener Kommunikation und aus der Musiktherapie auf. Die Zielgruppe sind auf der einen Seite Menschen mit komplexer Behinderung, die nicht über Lautsprache verfügen und häufig nicht verbal erreichbar sind. Das Konzept möchte Wege aufzeigen, die musikalische Erreichbarkeit von Menschen mit komplexer Behinderung nicht nur zum Musikhören, sondern vor allem zur Kommunikation zu nutzen. Dies kann mittels improvisierter Musik geschehen, die sich an den Bewegungen, Lauten oder der Atmung des Gegenübers orientiert. Diese körperlichen Äußerungen enthalten musikalische Elemente wie Töne, Tempo, Rhythmus oder Intensität und Lautstärke. So entstehen musikalisch-motorische Dialoge, mit denen über das Befinden und Gefühle kommuniziert werden kann. Musikalisch auf körperliche Äußerungen einzugehen ist ein Antworten auf einer körpernahen und unmittelbaren Ebene, auf der beide Kommunikationspartner die gleiche Sprache sprechen. Unser Gegenüber kann sich verständlich machen und unsere Äußerungen verstehen. Für viele schwer behinderte Menschen wirkt das Begleiten ihrer Äußerungen sehr befreiend. Die Erfahrung, gehört zu werden und eine angemessene, verständliche Antwort zu bekommen, ist für Menschen mit so starken Beeinträchtigungen selten und wertvoll. Ebenso bedeutsam kann die Ermöglichung der Erfahrung von Selbstwirksamkeit sein, wenn ein anderer Mensch ihren Bewegungen folgt, sich leiten oder „dirigieren“ lässt.